Wucherer über …
… die FRAPORT SKYLINERS nach dem Abstieg: „Der Verein hat sehr schnell festgestellt, dass in der ProA sehr ordentlicher Basketball gespielt wird und der Aufstieg kein Selbstläufer wird. Es gibt in dieser Liga viele ehemalige BBL-Standorte, die schon Erfahrung gesammelt haben, wie diese funktioniert. Das ist sicherlich ein Vorteil. Aber unser Klub hat die neue Klasse sehr schnell angenommen und die Liga verstanden.“
… die Zusammenstellung des Kaders: „Wir haben Typen gesucht, die Bock auf Erfolg haben. Spieler, die jung sind, Talent haben und deren Ziel es ist, irgendwann in der BBL zu spielen. Booker Coplin ist so ein Beispiel: Mit Düsseldorf in die ProA aufgestiegen, dort hat er sich vergangene Saison richtig gut entwickelt – jetzt brennt er bei einem größeren Klub wie uns darauf, in die BBL zu kommen. Der will mit aller Macht dorthin. Diesen Weg mit jungen, hungrigen Spielern bin ich schon in Köln und Gießen gegangen. Diesen Weg kenne ich und kann ich. Es gibt auch andere Wege, die erfolgreich sein können: Trier und Gießen zum Beispiel setzen in dieser Saison auf erfahrene Leute, die teilweise schon höher gespielt haben. Schauen wir mal, welcher Weg sich am Ende durchsetzen wird. Mir macht es jedenfalls richtig Spaß, junge Spieler zu entwickeln, sie auszubilden.“
… die Entwicklung der Mannschaft: „Die meisten unserer jungen Spieler werden in ein paar Jahren deutlich besser spielen, weil sie mehr Erfahrung haben. Wenn wir diese Mannschaft noch in fünf Jahren hätten, hätten wir ein ganz anderes Niveau. Es gilt aber immer, das Bestmögliche in einer Saison aus einer Mannschaft herauszukitzeln: Zurzeit spielen wir schon mit die beste Verteidigung in der Liga. In der Offense lernen wir immer mehr dazu, GEMEINSAM den besten Weg zu finden und als MANNSCHAFT sich jeweils einen Vorteil zu erspielen. So stelle ich mir Basketball vor: ZUSAMMEN Punkte erkämpfen und sich nicht nur auf ein, zwei Top-Leute verlassen. Daran arbeiten wir. Ich glaube, dass wir diese Saison noch 20 bis 25 Prozent Verbesserungs-Potenzial haben. Ich hoffe natürlich, dass wir das in den nächsten Wochen noch erreichen können.“
… die Stirnbänder, die die Mannschaft in dieser Woche im Training trägt: „Das sind kleine Zeichen, die mir zeigen, dass innerhalb des Teams mitgedacht wird. Dass da Leute sind, die verstanden haben, worauf es ankommt: Es gilt in dieser Woche vor allem, die Gemeinschaft zu fördern. Die Stirnbänder sind ein Zeichen an die Gegner: ,Wir sind ein Team, uns muss man erst mal schlagen!‘“
… das Trainingslager auf Mallorca im „Lindner-Hotel Portals Nous“: „Die Spieler schätzen die Top-Bedingungen hier im Trainingslager. Sie merken, dass der Klub alles für den Erfolg gibt. Generell ist Gunnar Wöbke sowieso dafür bekannt, ungewöhnliche Ideen zu haben. Ihm ist das hier in Mallorca jedes Jahr sehr, sehr wichtig und ein Puzzleteil für den Erfolg in einer Saison.“