Jetzt fällt leider mit Lorenz Brenneke eine große Stütze in der Verteidigung mit Jochbeinbruch aus. Dementsprechend lag in den vergangenen Tagen der Fokus im Training auch darauf: Wie können wir es trotzdem schaffen, gegen eine physisch sehr starke Mannschaft wie Jena defensiv stabil zu sein und uns in der Offense Chancen zu erspielen? Ich hoffe, dass wir den Schlüssel gefunden haben.
Klar ist aber: In den Playoffs müssen die Spieler noch mehr dahin gehen, wo es wehtut. Es wird noch härter als in der Hauptrunde werden. Die Erfahrung zeigt, dass die Schiedsrichter viel zulassen.
In einer Playoff-Serie kommt es ebenfalls darauf an, mit Veränderungen zurecht zu kommen, die der Gegner von Spiel zu Spiel vornimmt. Und außerdem gilt es, selbst etwas zu verändern, um zu versuchen, den Gegner zu überraschen. Das ist das superspannende und herausfordernde.
Aber wir dürfen auch nicht zu viel nachdenken, wir dürfen das Spiel nicht zu einem Schachspiel machen. Für uns wird es wichtig sein, Spaß auf dem Feld zu haben und leidenschaftlich zu sein. Darüber müssen wir uns definieren.
Der Respekt gegenüber Jena ist natürlich groß. Wir haben zweimal gegen sie in der Hauptrunde verloren – aber beide Spiele waren sehr eng. Deshalb wissen wir: Wenn wir gut sind, haben wir gute Chancen, Jena zu schlagen.
Und, liebe Fans der FRAPORT SKYLINERS, wir haben das Heimrecht auf unserer Seite. Wir wissen: Wenn wir gut spielen, pusht ihr uns! Wenn ihr spürt, dass wir alles auf dem Platz lassen, was wir haben – dann seid ihr da und werdet uns helfen. Mehr denn je in dieser Saison brauchen wir eure Unterstützung. Denn nur gemeinsam schaffen wir es, diese harte Serie für uns zu entscheiden.“
*Während der Playoffs schreiben Headcoach Denis Wucherer, Weltmeister-Co-Trainer Klaus Perwas und Skyliners-Gesellschafter Gunnar Wöbke Kolumnen