Ein Spieler hat sich besondere Gedanken gemacht, wie es beim derzeitigen Tabellen-Zweiten der ProA noch besser werden kann: Booker Coplin (26). Der Guard kaufte extra bunte Haarbänder und verteilte sie aus seinem Rucksack heraus vor der ersten Trainingseinheit an Mannschafts-Kameraden und Betreuer. In blau, weiß, pink und schwarz, breit oder dünn. „Ein Zeichen für Zusammengehörigkeit“ soll es sein, sagt Coplin. „Hat man gute Stimmung, spielt man besser.“ Zuerst war es angedacht, die Bänder nur in einem Training zu tragen, doch nun wollen die Spieler der FRAPORT SKYLINERS den Rest der Woche in diesem Look trainieren. „Das kann die Bindung verstärken“, sagt Guard Bruno Vrcic. „Es ist eine Art Teambuilding“, meint auch Center Jacob Knauf. Und Lorenz Brenneke, mit Marco Völler zusammen Kapitän, erklärt: „Wir haben durch die Stirnbänder noch mal einen besonderen Druck. Wenn du so kurios aussiehst wie wir jetzt, musst du besonders gut und hart trainieren. Das ist uns bisher hier gut gelungen.“ Völler schlägt schließlich vor: „Wenn wir es bis ins Play-off-Finale schaffen und schon als Aufsteiger feststehen, wäre ich dafür, dass wir die Stirnbänder im Endspiel aufsetzen. Das wäre noch mal ein besonderer Abschluss für diese besondere Idee.“
Bis Samstag sind die FRAPORT SKYLINERS noch auf Mallorca, wo ideale Bedingungen um die 20 Grad herrschen. Dann fliegen sie zurück nach Deutschland, am Sonntag steht das Spitzenspiel beim Tabellen-Fünften Hagen an.
↧
Training mit Stirnbändern - das steckt dahinter
↧