Im Aufeinandertreffen der zwei besten Defensivmannschaften der gesamten ProA waren es im ersten Viertel vot allem die Gäste, welche über hohe Intensität und viel Einsatz in der eigenen Hälfte das Tempo diktierten. So lagen die FRAPORT SKYLINERS früh mit 20 Zählern zurück (17:37, 13. Minute), wovon sich Cam Henry und Co. nur langsam erholten. Über stetig besser greifende Verteidigung arbeiteten sich die Hausherren so in der Crunchtime nochmals auf 69:75 (39. Minute) heran, doch behielten die Gäste um Garai Zeeb (21 Punkte) einen kühlen Kopf und entführten schließlich den Sieg aus der Süwag Energie ARENA.
Denis Wucherer (Headcoach FRAPORT SKYLINERS)
„Normalerweise ist eine Partie nach dem ersten Viertel nicht entschieden, doch Garai Zeeb und O’Showen Williams haben früh den Ton gesetzt – dem mussten wir den restlichen Weg lang nachlaufen. In den verbleibenden drei Abschnitten haben wir uns deutlich mehr gewehrt, aber insgesamt zu selten ans Brett oder die Freiwurflinie gekommen. Wir sind in Summe nicht bereit genug gewesen, die physische Gangart Karlsruhes anzunehmen, wodurch wir offensiv enorme Probleme hatten.“
Aleksandar Scepanovic (Headcoach PS Karlsruhe LIONS)
„Wir wussten, dass Frankfurt defensiv wahnsinnig viel Druck ausüben kann, weswegen ein guter Start in die Begegnung ungemein wichtig für uns war. Im zunehmenden Verlauf haben wir immer mehr gemerkt, wie die Frankfurter Intensität anstieg, weswegen ich sehr stolz bin, wie wir präsentiert haben und dieses Spiel über die Verteidigung gewinnen konnten.“
Besonderheiten rund ums Spiel
- Coach Denis Wucherer startete mit einer Fünf um Aiden Warnholtz, Booker Coplin, Lorenz Brenneke, Jacob Knauf und Justin Onyejiaka in die Partie.
- Bruno Vrcic und Marco Völler saßen in Zivilkleidung auf der Bank.
- Auf den Rängen der Süwag Energie ARENA verfolgten 2.200 Zuschauer die Begegnung.
By the numbers
- Die 69 erzielten Frankfurter Punkte stellten die bisher drittniedrigste Ausbeute der laufenden Saison dar.
- Neuzugang Ife Ajayi kam nach erst einer vollen Trainingseinheit zu einem ersten Kurzeinsatz (4:22 Minuten).
- Einer der Hauptgründe für das Comeback der FRAPORT SKYLINERS lag darin begründet, dass die Hausherren ihren eigenen Würfen nachgingen. Mit 17 Offensiv-Rebounds griff Frankfurt sich 44,7 Prozent aller am Karlsruher Korb abprallenden Bälle.
- Karlsruhe versenkte in der ersten Hälfte starke 60,0 Prozent aller Dreier (9/15), nach dem Seitenwechsel waren es nur noch deren 25,0 Prozent (4/16).
FRAPORT SKYLINERS vs. PS Karlsruhe LIONS 69:80 (15:27 | 18:18 | 17:17 | 19:18)
FRAPORT SKYLINERS
Albrecht (dnp), McClain (13/2 Dreier), Warnholtz (8/2), Samare (4), Coplin (4/1), Ajayi (0), Henry (5/1), Brenneke (13), Onyejiaka (8), Knauf (6), Adekunle (2), Muenkat (6/1)
PS Karlsruhe LIONS
Dibba (17/2), Zeeb (21/4), Williams (17/4), Kiselovs (dnp), Dent (6/1), Bailey (4), Tunstall (0), Jostmann (7), Haarmann (dnp), Albus (8/2)
BIG (LOVE) in Japan
Aktuell findet im Land der aufgehenden Sonne der „B.League U18 Internatinal Cup“ statt, bei dem das Team des FRAPORT SKYLINERS e.V. als einziger europäischer Vertreter am Start ist. Nach zwei Siegen in der Vorrunde und einem souveränen Halbfinale bestreitet die Truppe am Montag, den 12.02.2024, das Endspiel – die Partie wird via Livestream übertragen.
So geht’s weiter:
Seinen absoluten Höhepunkt erlangt der Februar mit dem rassigsten Derby der ProA, wenn die mittelhessische Konkurrenz ihre Visitenkarte in der Süwag Energie ARENA abgibt.
- Sonntag, 18.02.2024
- Tipoff: 15:00 Uhr
- FRAPORT SKYLINERS vs. JobStairs GIESSEN 46ers
Tickets für alle Heimspiele gibt es über https://www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.